Das zweite strohgedämmte Mehrfamilienhaus von Architekt Scharmer im Ökodorf Sieben Linden. Nach dem schlichten dreigeschossige wurde hier ein komplexerer Baukörper gewählt. Stroh wurde im Dach und in den Wänden eingesetzt. Die Außenwänden sind beidseitig lehmverputzt. Auf der Außenseite wird dieser durch einen Luftkalkputz geschützt. Weitere Besonderheit: Alle Wandoberflächen und auch die Decken sind innen mit verschiedenfarbigen Lehmputzen verputzt.
Der erste Strohhausauftrag: Ein ganz normales Wohnhaus für eine vierköpfige Familie. Ganz normal? Nicht ganz: In den Aussenwänden und im Dach steckt Stroh als Dämmstoff.
Wie alles begann: Dirk Scharmer erstes Strohhaus- ausprobieren einer neuen Bautechnik im Selbstversuch: selbstgeplant, selbstgebaut, für gut befunden. Gerade mal 40 m² ist es groß und dank der 48cm dicken Strohdämmung in Dach, Wänden und Boden nur mit einem Badeöfchen beheizt.